Kommen wir zur Auflösung, zu meiner Auflösung, die ich schon lange in mir trage und eigentlich nicht gewillt bin, diese einfach auszuprusten. Warum? Ganz einfach, was bringt es mir, außer vielleicht ein Ablehnen, Kopfschütteln oder Ignorieren? Aber, habe ich etwas zu verlieren, außer meiner Würde?
Eigentlich, nein. Und da ich mich sowieso ganz gerne selbst-verschwende und mein Reden und Tun dazu dient, den einen oder die andere anzustupsen, niemand dazu nötige, das Geschreibsel zu lesen, all das nur ein Angebot ist, das angenommen werden kann, oder auch nicht, dann nehme ich mir die Freiheit, über die menschliche Herkunft zu sinnieren.
Fassen wir kurz zusammen: Es gibt da die Evolutions-Gläubigen und es gibt dort die Schöpfungs-Gläubigen. Beide bestehen auf ihrem jeweiligen Axiom und sind nicht dazu fähig, von ihrem hohen Rosse zu steigen und aufeinander zuzugehen.
Da steckt bestimmt auch ein Quäntchen – aus der Schatzkiste der Quantenmechanik gegriffen- Angst dahinter, dass die ganze Welt kollabiert, falls man vom rechten Weg abkommen sollte. Oder anders ausgedrückt: Beide Kartenhäuser fielen in sich zusammen und nichts wäre mehr so, wie es einmal war, weil nahezu alle Menschen der einen oder anderen Glaubensrichtung anhaften.
Man würde ihnen den Glauben wegnehmen, wenn herauskäme, wie der Homo sapiens wirklich entstanden ist. Der Fall für die Allermeisten wäre schrecklich. Es würde weltweites Chaos entstehen, und die wirklich Mächtigen unter uns wollen genau das verhindern. Nicht aus Schutz vor der schrecklichen Wahrheit, sondern aus Schutz vor sich selbst, da die Masse nicht mehr zu kontrollieren wäre. Das profane Sprichwort „Teile und Herrsche“ nutzt natürlich auch die unterschiedlichen Glaubens-Postulate.
Nun, lassen wir die Bombe platzen:
Die Märchen von Erich von Däniken habe ich viel Jahre lang abgetan und abgelehnt. Absolut zu weit schien mir Alpha Centauri mit seinen 4,34 Lichtjahren und damit der Besuch untertassenförmiger UFOs.
Mit der Geschichte um die Anunnaki, die uns mit ihrem Planeten Nibiru alle 3600 Erdenjahre sehr nahekommen und uns schon des Öfteren beehrten, konnte ich mich auch nie so richtig anfreunden.
Aber bei der Vertiefung mit Raum und Zeit, der Quantenmechanik und den String-Theorien, den schwarzen und weißen Löchern, Wurmkrümmung und noch anderem „Zeug“, dem Zusammenfügen der beiden Weltanschauungen „Evolution und Schöpfung“ wurde mir immer klarer, dass die Wahrheit über unser Entstehen wohl anders aussieht.
Wir sind ein Produkt nicht-terrestrischer Wesen, geschaffen damals vor ein paar Tausend Jahren, um ihnen zu dienen. So jedenfalls begann die Geschichte der Menschheit. Fremdlinge in einer feindlichen Umgebung. Und wie war das noch mal mit dem Spiegel, in dem man sich als Alien wahrnimmt? Nun, wir haben uns über die Jahre verändert, waren nicht mehr zu kontrollieren von unseren Erschaffern. Verloren sie alsdann die Lust an ihren Geschöpfen?
Wer weiß? Mein Axiom der Menschheits-Entstehung ist jedenfalls den Anfeindungen der anderen Seiten gewappnet. Man beweise mir das Gegenteil!