JOeys Tafelrunde
Eigen- und Fremderkenntnisse


Mein Beitrag „Die alte und die neue Welt“ bedarf einer Verfeinerung, einer Durchdringung, um transparent klarzustellen, um was es wirklich geht.
Zur Begriffsdefinition, was ist denn eigentlich die „alte Welt“ und was ist „die Neue“?
Die „alte Welt“ ist die Matrix, ist das, was uns tagtäglich vorgegaukelt wird, das ist die Weltenbühne, auf die uns die Phrasendrescher eingeschworen haben, unseren Willen manipuliert und unseren Verstand benebelt haben, das ist die Neue Weltordnung, das ist die Zukunft der totalen Versklavung.
Die „neue Welt“ ist die Welt der Liebe, des Verständnisses, der Autonomie und Autarkie in kleinen Gemeinschaften, die sich selbst tragen, das ist ein Leben mit der Natur, kein Zurück in die Stein- oder Bronzezeit, das ist ein Leben in Freude und Klarheit, der bewusste Umgang mit den uns gegebenen Ressourcen, friedvoll und aus dem Herzen geboren.
Nun, und wo stehen wir heute, wir, die wir alle das alte System, die „alte Welt“ mit unserer Energie und unserem Tun speisen? Wir Aufgeweckten, die eigentlich erkannt haben, dass wir kurz vor dem Abgrund stehen und nicht nur uns, sondern die ganze Erde ins Verderben stürzen? Wollen wir so weitermachen, uns geschickt verbergen, uns tarnen, damit sie uns nicht gleich erkennen und uns dulden, bis sie mitbekommen, dass wir auf der anderen Seite stehen und uns opfern werden, wenn sie den Befehl bekommen?
Kommen wir zum Gleichnis mit der Titanic, meinem wirklichen Anliegen: Stellen wir uns bildhaft vor, wir sind auf diesem riesigen Schiff und sind in Richtung Amerika unterwegs. Stellen wir uns vor, dass dieses Schiff unser Deutschland ist. Alles, was dort geschieht, unbeobachtet/unsichtbar von uns Menschen, ist geplant- entsprechend einer vor vielen Jahren angelegten Agenda. Wir haben aber den Vorteil, in die voraussichtliche Zukunft zu schauen und sehen, was sich dort abzuzeichnen scheint- der gezielte Untergang. Nun dürfen wir uns entscheiden! Bleiben wir auf der Titanic, richten uns dort schön ein, dekorieren wir unsere Kajüten (Häuser und Wohnungen), tanzen im Ballsaal zur fröhlichen Untergangsmusik, ignorieren die Schieflage, gleichen sie bewusst aus und genießen das letzte Abendmahl? Oder?
Oder wir beginnen, zartfühlend und mit dem erforderlichen Elan, uns ein Rettungsboot zu schnappen, es hinab in das offene Meer abzuseilen und uns dann der See zu überlassen, nicht wissend, wohin es uns führen wird, nicht wissend, ob wir Land sichten werden, ein neues Leben gründen, eine „neue Welt“ schaffen können. Das Rettungsboot steht hierbei stellvertretend für die bewusste Entscheidung, es zu probieren, den Einstieg ins neue Leben.
Lange habe ich damit gehadert, mir verschiedene Szenarien angeschaut, mich mit Plan B und C beschäftigt, mich letztendlich abgelenkt, statt zu tun. Bin ich schon bereit, mich abzuseilen? Diese Frage beschäftigt mich gerade und ich denke, mit dieser Frage sollten sich alle Aufgeweckten beschäftigen. Noch ist Zeit, liebe aufgeweckte Begleiter dieses kleinen Kanals.