JOeys Tafelrunde
Eigen- und Fremderkenntnisse

Mutter Erde bietet uns viele Heilmethoden an, die aus bestimmten „Fachkreisen“ zumeist als esoterischer Quatsch oder Pseudo-Wissenschaft verpönt werden. Man duldet vor Allem keinen Wettbewerb und zieht alle Register, um die vermeintlichen Gegner zu neutralisieren. Natürlich prallen diese Angriffe bei aufgeschlossenen Menschen ab, da es sich herausgestellt hat, dass die verunglimpften Verfahren geschwächten Lebewesen wieder Lebensqualität bringen können, einfach wirken- und das ohne extreme Nebenwirkungen.
Von der Vielzahl an alternativen Methoden möchte ich einmal die Steinheilkunde herausgreifen, deren Wirksamkeit der Homöopathie oder Bachblütentherapie ähnelt. Wenn man sich damit etwas beschäftigt, stellt sich heraus, dass sie sehr einleuchtend ist und recht zügig implementiert werden kann.
Seit der Steinzeit und parallel auf allen Kontinenten finden sich deutliche Spuren, dass Heilsteine nicht nur als Schönheits-Elemente, Schutzsteine und Glücksbringer eingesetzt wurden, sondern auch für das Bewahren und die Förderung von Gesundheit und natürlich zur Behandlung von Unwohlsein und Krankheiten. In unserer Region fand auch Hildegard von Bingen vor bald 1000 Jahren die Heilwirkung von bestimmten Steinen, welche sie bei ihrem Klientel innerlich und äußerlich zum Einsatz brachte.
Heute bezeugen interdisziplinäre Forschergruppen die Wirksamkeit bestimmter Heilsteine durch systematische Überprüfung. In deren Analyse werden folgende Fakten berücksichtigt: Kristallsystem, Entstehungsweise, Mineralklasse, Farbe und Signatur.
Allein schon das Kristallsystem, das sieben verschiedene Strukturen aufweisen kann, dient der  Steinheilkunde als Grundmuster der Diagnostik und damit als Vorauswahl des Heilsteins. Ein weiterer Punkt liegt in der Entstehungsweise, von denen es geologisch drei verschiedene Arten gibt: Primär aus dem Magma der Erde, sekundär durch Verwitterung und Sedimentation oder tertiär durch Metamorphosen.
Wie kommt man jetzt zu „seinem Stein? Es ist das schrittweise Erkunden der Lebensumstände (Kristallsystem), über die Lebenshaltung (Mineral-Entstehung), aktuelle Problemlage, körperliche Eigenschaften (stoffliche Zusammensetzung) und energetische Beobachten (Farbe). Nach Auswahl eines bestimmten Steines wird dem Körper durch dessen Kontakt eine bestimmte Struktur als Information, sprich, als energetisches Muster angeboten.
Dies führt zu einer gewissen Reaktion des Körpers, wobei die Wirkung recht stark ist, da Heilsteine eine gleichbleibende, myriadenfache Struktur aufweisen. Man spricht hier von einem „sicheren“ Resonanzmuster.
Kommen wir zur Umsetzung, zur Praxis, wenn einen die geeigneten Steine gefunden haben. Das Tragen oder Auflegen ist die gängige Umsetzung, wobei sie nicht nur bei körperlichen Störungen Hilfe bieten, sondern auch bei seelischem Leid und hilfreich sind bei der Meditation. Dann noch die Frage, die unmittelbar auftaucht, ob man die Wirkung der Heilsteine spüren kann? Ja, aber nur durch feine Sinnes- und Körperwahrnehmung, was einer entsprechenden, geschulten Aufmerksamkeit bedarf. Andererseits kann es aber auch „passieren“, dass deren Wirkung sehr intensiv erfahren wird. Wir sind also eingeladen, achtsam zu experimentieren und wenn man fündig geworden ist, heilt „Ähnliches Ähnliches“, wie man es aus der Homöopathie her kennt.
Also Vor- und Umsicht walten lassen beim Umgang mit Heilsteinen. Und dem Spruch „Wer Glück hat, dem werden Edelsteine in den Weg gelegt.“ kann man eine etwas andere Bedeutung beimessen, da es hierbei die Richtigen sein sollten.