Als eingefleischter Aluhut-Träger, der die Dinge, die sich mir zeigen oder angeboten werden, nicht so einfach als gegeben hinnimmt und hinterfragt, war ich schon seit Klein auf fasziniert von den Gegebenheiten, die sich hinter der Bühne abspielen, die nicht sogleich erklärbar sind, sondern den Nimbus des Geheimnisvollen in sich tragen. Schon in den Märchen und Fabeln offenbarten sich mir Welten, die in meiner Phantasie weitergeführt und somit ein Eigenleben erhielten. Dann das Jugendalter, die Abspaltung vom gestern und Neuausrichtung zum Autonomen.
Das führte mich in ferne Welten der Abstraktions- und Zukunftsgeschichten, sprich Science-Fiction. Ich war ein begeisterter Leser dieses Genres, zumal es mir half, mich aus der alten Haut herauszuschälen. Wie eine Schlange streifte ich meine Kindheit ab und aalte mich geborgen in meiner neuen Schöpferkraft.
Auch später noch, eigentlich bis heute, fasziniert mich das Unbegreifliche, Unsichtbare und Verborgene, wobei es bei den Geschichten keine Grenze gibt, alles geschehen darf und es nicht unbedingt meiner Zustimmung bedarf, wie abwegig das sich Offenbarende auch zeigt. Tendenziell sog es mich immer zu den geistigen Abgründen, da diese immer die Tendenz aufweisen, alle Grenzen des sich Vorstellbaren zu überschreiten. Aber auch die grobstofflichen Ebenen bargen große Geheimnisse ihn sich. Die Kombination von beiden war und ist natürlich das Ultimative guthin.
Ich möchte aber auf etwas anderes eingehen, das mich ebenso schon lange beschäftigt und wohl beschäftigen wird. In meiner Vorstellung existieren noch weitere Wesen auf unserem Planeten, die sich schon vielfach gezeigt haben in Form von Ufo-Sichtungen, Entführungen oder direkter Kontaktaufnahme mit uns Erdlingen. Hierzu existieren fast unendlich viele Augenzeugen und Dokumentationen, die man nicht so einfach wegwischen kann. Davon abgesehen gibt es unwiderlegbare Beweise über historische Bauwerke, die niemals von Menschenhand alleine geschaffen werden konnten.
Die Beweislast drückt wohl so stark, dass 2023 sogar Gesetze in den USA geschaffen wurden, geheime Informationen darüber der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Senat wird sogar gerade darüber gestritten, einem zivilen Gremium die Macht in die Hand zu geben, noch tiefer in die Materie der Ufologie einzusteigen.
Von all dem ist Deutschland abgeschnitten. Scheinbar leben wir in einem Tal der Ahnungslosen, bei dem ein Großteil der Bevölkerung immer noch über „fliegende Untertassen“ lächelt und deren Existenz nicht einmal in Erwägung zieht. Warum wir diese Beschränkung nicht abstreifen können und in den potentiellen Konsens damit gehen, sei dahingestellt.
Fakt ist, dass es bislang keinerlei Vorbereitungen oder Abstimmungen gibt, weder national noch seitens der UN, einer nichtirdischen Intelligenz zu begegnen. Was es für uns Erdenbewohner bedeuten würde, wenn sich diese zeigt oder Kontakt mit uns aufnimmt, kann man nur erahnen. Heilige Bücher würden zuhauf verbrannt, das totale Chaos wäre uns sicher.
Ich für meinen Teil würde es mir wieder in meinen Ohrensessel bequemen und gleichmütig in einem SF-Roman schmökern. Wahrscheinlich etwas erhellend Lustiges.