JOeys Tafelrunde
Eigen- und Fremderkenntnisse

Davon ausgehend, dass der Dualismus, etwas geschönt auch als Polarität genannt, wirklich existiert und seine Ausprägung auch im feinstofflichen Bereich zu finden ist, dann ist es eigentlich selbsterklärend, was hier auf Erden gerade geschieht.
Der materialistisch aufgestellte Mensch glaubt doch tatsächlich, dass all diese Ereignisse wie Krieg, Armut oder Hungersnöte von uns selbst generiert werden. Er geht davon aus, dass es da keinerlei Einflüsse von „Innen“ oder „Außen“ gibt. Im besten Fall lächelt er scheinbar verständnisvoll über spirituell ausgerichtete Leute, lässt sie „gütig“ tun. Im weniger guten Fall verurteilt und bekämpft er sie mit direkten oder indirekten Mitteln, da er sie als gefährliche Gegnerschaft für sein eigenes, kleines Weltbild betrachtet.
Der Materialist, dessen mächtigste Ausprägung im Wurzel-Chakra verankert ist, ist unfähig, über seinen Tellerrand hinauszublicken. Und falls doch einmal, wird er seinen Blick schnell wieder auf seine Ebene richten, um ja nicht irritiert zu werden- wunderbar veranschaulicht in Platons Höhlengleichnis, von dem ich ja schon ausgiebig berichtet habe.
Der etwas Aufgeklärtere befindet sich in einer völlig anderen Welt als der reine Materialist. Und wenn er sich tiefsinnig mit dem Leben beschäftigt und sich auch praktisch ausprobiert hat, dann ist für ihn die Existenz von anderen Wesenheiten, „Außerirdischen“ und Multiversen so natürlich, wie der Groschen des Einfältigen, der ihm zuweilen fällt.
Derjenige also, der seinen goldenen Käfig einst geöffnet und zu fliegen begonnen hat, befindet sich oftmals in der Adler-Perspektive und betrachtet somit die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln heraus. Dort sieht und erspürt er auch das Gute und das Böse, das Dunkle und das Lichtvolle, den Asura und den Sura / Deva. Und er beobachtet die Auswirkungen auf Mutter Erde durch den zerstörerischen Kampf „Böse gegen Gut“.
Der Normalsterbliche, der sich auf den unteren Ebenen wohlfühlt, der sich den Autoritäten folgsam fügt, dem Kult des Grobstofflichen ergeben ist und glaubt, dass alles mir „rechten Dingen“ zugeht, folgt der wissenschaftlich enträtselten Gesetzmäßigkeit von Le Bon, der negativen Schwarmintelligenz. Der simple Spruch „Denn sie wissen nicht, was sie tun!“ erhält bei diesem Klientel seine wahre Bedeutsamkeit.
Aber da sind noch andere Mächte im Spiel, Mächte, die das Ziel der Vernichtung verfolgen, und zwar auf allen Ebenen und Sphären. Hier auf Erden zeigen sie sich in vielerlei Gestalt, auch in derer bestimmter Menschen. Einmal völlig unabhängig davon, ob ein Asura einen Säugling schon von Geburt an übernommen hat, ist das Phänomen, dass jemand besetzt wird oder besessen ist, immerwährend präsent.
Wenn man davon ausgeht, dass Gedanken in Form von Energie sogenannte Elementale bilden, geistige Wesenheiten, dann sind Tür und Tor geöffnet für das Eine oder das Andere. Und da die meisten unter uns ständig mit Negativem konfrontiert sind, sich mit ihm ständig auseinandersetzen, sich mit ihm sogar kleiden, speisen sie damit die dunkle Seite.
Die Eintrittspforte für das Böse wird aber erst dann geöffnet, wenn unser feinstofflicher Körper zusätzlich ständig durch negative Einflüsse geschwächt wird, wie Drogen, extreme Musik oder ein bestimmtes Suchtverhalten. Dann laden wir die Geister geradezu ein, die wir gerufen haben, uns zu besetzen. Als ein Zwischenstadium hierfür könnte man Besessenheit nennen, eine Art von Schizophrenie, eine ganz besondere Art von Psychose.
So möchte man unter den Aufgeweckten „wehrte den Anfängen“ rufen. Was aber tun mit der dumpfen Masse, angeführt von Besessenen und Besetzten?
Nun, aus meiner Sichtweise, meinem eigenen Tunnelblick, meiner kleinen Bubble, gilt es vor allem, erst einmal zu erkennen, was überhaupt abläuft. Zu erkennen, was richtig oder falsch ist, was Sondervermögen oder Totalverschuldung ist, was Krieg oder Frieden ist, wer uns wohlgesonnen ist oder uns ablehnt, was uns wirklich guttut und wen oder was man unbedingt meiden sollte. Dann die Verknüpfung, die Verbrüderung mit Gleichgesinnten mit dem Wissen, dass man die bevorstehende, dunkle Zeit nur in kleinen Gemeinschaften einigermaßen verträglich überleben kann. Und natürlich immer die Hoffnung im Herzen, die uns trägt und niemals verebben darf, dass das Gute siegen wird.