JOeys Tafelrunde
Eigen- und Fremderkenntnisse


Ich komme wieder in alte Gefilde zurück und versuche nun, wenigstens bei meinen Gedankenblitzen, dem Rechnung zu tragen: Knackige Statements in Kurzform.
Hatte ich doch tatsächlich ein Gefühl der Scham und wunderte mich über das, was es in mir auslöste. Ich glaube, Scham ist ein tief verankertes Element menschlichen Seins, die Schnittstelle zwischen Individuum und Gesellschaft. Sie hat eine Funktion, die man nicht relativen sollte, da sie Schutz bietet, ein Fluchtmöglichkeit.
Wie Scham generiert wird, welche Umstände dafür verantwortlich sind in frühester Kindheit oder als natürlicher Prozess in der Pubertät als epigenetischer Mechanismus, spielt keine Rolle. Was sie aber auf alle Fälle ist, und zwar für Groß und Klein, Jung und Alt: Sie ist die „Hüterin der menschlichen Würde“. Und aus diesem Aspekt heraus ein zartes Pflänzchen, mit dem wir behutsam umgehen dürfen.