Sie sind himmlische Wesen, die das Göttliche ausstrahlen, eine leuchtende und strahlende Engelschar. Man bezeichnet sie auch als „ein kosmisches Orchester von perfekten Solisten, die klanglich in der göttlichen Symphonie aufgehen, aber jederzeit auch als Einzelstimme aktiv werden können“.
Im Hinduismus und Buddhismus nennt man sie Devas, gewissermaßen Schöpferwesen, die mit einem freien Willen ausgestattet sind und dem Licht dienen. Sie begleiten uns Menschen, wobei es ihnen verboten ist, direkt einzugreifen in unser Leben- was auch immer geschehen mag.
In vielen asiatischen Glaubensrichtungen wird das Leben eines Menschen ausschließlich von der Wirkungsweise des Karmas bestimmt, wobei neben seinem individuellen auch das kollektive Karma eine Rolle spielt, sowie galaktische, solare und irdische Zyklen.
Die Devas halten sich dabei an die kosmischen Gesetze des freien Willens und der Nichteinmischung, wobei diese Bekundung auch bei negativer Ausrichtung von Menschen gilt. Sie respektieren somit, dass diese den freien Willen der anderen Menschen nicht respektieren. Da sich Devas nicht direkt in unsere Angelegenheiten einmischen dürfen, wirken sie doch im Hintergrund durch Inspiration und Information, wobei dies nur jeden zuteil wird, die dafür empfänglich sind.
Neben den Devas existieren noch viele weitere dem Licht verpflichtete, höherdimensionale Wesen namens Upadevas, die sich ebenfalls an die Gesetzmäßigkeiten des freien Willens halten und nicht manipulativ auf uns einwirken.
Und dann gibt es noch eine besondere Art erdnaher Lichtwesen, die ins irdische Geschehen eingreifen können, indem sie als Mensch geboren werden. Sie unterliegen dann wohl auch den Gesetzen der grob-stofflichen Welt, behalten aber ihr intuitives, sensitives Wissen. Sie dringen dann tief in das Erdgeschehen ein und unterstützen dabei andere Lichtwesenheiten. Allen gemein ist ihr Wirken in Richtung Transformation der Menschheit.
Kommen wir noch zur Frage, ob man auch direkt mit Devas Kontakt aufnehmen kann. Ja, durch das praktizieren von weißer Magie in Form von bestimmten Ritualen, bei der eine kollektive Bewusstseinsschwingung entsteht. Diese wurden in vedischen Hochkulturen von den Machthabern durchgeführt zum Wohle der Gesellschaft.
Heute dient die Kontaktaufnahme mit Devas vornehmlich persönlicher Gründe wie Wohlstand, Gesundheit oder Kindersegen. Und Gott drückt hierbei ein Auge zu und reagiert auf die Verehrung von Engelswesen nicht eifersüchtig. Seine Kinder sind halt noch nicht so weit, sich dem Höchsten hinzugeben. Ich will das jetzt nicht ins Lächerliche ziehen, sehe aber in den alten religiösen Schriften das allzu Menschliche durchsickern.
Kommen wir jetzt auf das Grundsätzliche zurück, warum ich zur Überzeugung gekommen bin, dass „Gut und Böse“ tatsächlich existieren. Letztendlich sollte es im Leben immer um die Entwicklung des Bewusstseins gehen, welches sich dabei entsprechend seinem Reifegrad in der Gegenwart manifestiert. Wer sich so ausrichtet, stärkt dadurch die Himmelswesen, dient dem Licht.
Wer sich hingegen fast ausschließlich der materiellen Welt zuwendet, verleiht den negativen Kräften der Asuras Macht. Auf unserer Welt gibt es somit eigentlich nur zwei Arten von Wesenheiten, die von göttlicher und von dämonischer Natur. Beide Erscheinungsarten „Devas und „Asuras“ haben ihre Existenzberechtigung im Universum und bedingen, was man unter Polarität versteht. Und wenn deren Kräfteverhältnis ausgewogen ist, kann menschliches Dasein aufblühen. Erst, wenn sich der Einflussbereich der Asuras zu stark ausdehnt, wenn sich der weniger Bewusste dem höher Entwickelten aufzwingt, gerät die Waage hier auf Erden in eine ungünstige Position.
Nach meiner Analyse vom Stand der Dinge wird es allmählich Zeit für einen leichten Eingriff des Weltenherrschers. Denn auch diese Möglichkeit steht exakt so geschrieben in den alten Schriften.