JOeys Tafelrunde
Eigen- und Fremderkenntnisse


Im Jahre 1875 erschien in Deutschland ein Buch namens „Die geheimnisvolle Insel“ von Jules Verne, einem Roman, der von fünf vom Bürgerkrieg mittels Freiballons entflohenen Menschen handelt, die auf einer unbekannten Insel im Pazifik „stranden“ im Jahr 1865. Einer davon, Cyrus Smith, ist ein begnadeter Wissenschaftler, der es schafft, sich auf dieser Insel einzurichten und zu überleben, bevor sie es schaffen, diese Insel mit Kapitän Nemos´s Hilfe wieder zu verlassen. Das ist der, mit der Nautilus und der Geschichte aus „20.000 Meilen unter dem Meer“.
Verliere ich mich tatsächlich schon wieder in Nebensächlichkeiten?
Nun denn, kommen wir zum Kern: Auf die Frage, womit die Menschheit eines fernen Tages nach Erschöpfung der natürlichen Ressourcen heizen würden, antwortete Smith: „Wasser, doch zersetzt in seine chemischen Elemente und zweifelsohne zersetzt durch Elektrizität. Ich glaube, dass eines Tages Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen sich Wasser zusammensetzt, allein oder zusammen verwendet, eine unerschöpfliche Quelle von Wärme und Licht bilden werden, stärker als Steinkohle. Eines Tages werden die Kohlebunker der Dampfschiffe und die Tender der Lokomotiven anstelle von Kohle mit diesen beiden komprimierten Gasen gefüllt sein…“…und damit die Energieversorgung der Erde sichern.
H2 ist somit ein Zaubermittel, es ist das am häufigsten vorkommende, chemische Elemente im Universum. Mit der Ordnungszahl 1 im Periodensystem und der uns bekannten, geringsten Atommasse- Wie war das nochmal damals im geliebten Chemieunterricht?
Die Herstellung H2 macht natürlich nur dann Sinn, wenn es mittels grüner Primär-Energie produziert wird, da der Energieaufwand sehr aufwendig ist.
Ich finde H2 als zukünftige Energiequelle sexy, da man -abgesehen von Raum- oder Nullpunktenergie- damit viele aktuellen Probleme aus dem Weg schaffen und unseren Planeten etwas schonen könnte. In Brennstoffzellen, als Beispiel einer Nutzung, die heute schon vielseitig Anwendung finden, wird Strom erzeugt durch die Verbindung von H2 und O2.
Wollen wir hoffen, dass die Entwicklungsarbeit mit H2 und dessen Verwendung nicht weiter boykottiert wird und wir es schaffen, wenigstens hier voranzukommen. Und das sage ich jetzt nicht als Öko-Freak, der ich einmal war, sondern als aufgeschlossener, enkelgerechtem Erdenbürger- na, kleiner geht’s nicht….