Da ist dieses Wort „Achtsamkeit“, mit dem ich ständig spiele, mit dem ich mich gerne kleide und das ich mir, gemeinsam mit „Gewahrsamkeit“, immer wieder veranschauliche als Bestandteil meines kleingeistigen Lebens.
Und natürlich haben darüber die großen Meister referiert, wie Rahda: „In stiller Achtsamkeit kann man sich aller seiner Empfindungen bewusst sein, all dessen, was man sieht, hört, fühlt, riecht und schmeckt, und zwar nicht als von einem selbst getrennten Bestandteil der Wirklichkeit, sondern wiederum organisch seiend. Man kann in stiller Achtsamkeit der Ereignisse im eigenen Körper gewahr werden, seine Gedanken, Gefühle und Impulse. Man reagiert nicht auf sie, sondern antwortet darauf wie eine Pflanze auf das Wasser antwortet, mit dem sie gegossen wird- man wächst organisch.“
Oder Feild: „Je länger wir uns auf dem Weg der Wahrheit befinden, desto eher werden wir bemerken, dass die einfachsten Übungen die wirksamsten sind. Es sind die Übungen, die 24 Stunden lang und überall praktiziert werden können. Das ist die Schule des Augenblickes, die Schule des Lebens.“
Kornfield´s Aphorismus ist mir persönlich sehr angenehm: „Durch das Üben mit Achtsamkeit und Gewahrsein können wir allmählich erkennen, dass wir unter all unserer Verwirrung im Grunde eigentlich gut sind, einfach, weil wir präsent sind, wach und ein zartes Herz haben. Wenn wir das ahnen, können wir anfangen, uns sein zu lassen, weil wir nicht beweisen müssen, dass wir gut sind.“
Jetzt möchte ich da etwas tiefer einsteigen und klarstellen, wie man damit umgehen kann. In der stillen Achtsamkeit kommen auch illusionäre Gedanken. Lass sie einfach auftauchen und wieder verschwinden, geh ihnen nicht nach, hege keine Abneigung dagegen, denn sie werden, ehe du dich versiehst, im ungeborenen Geist verschwinden. Unsere Achtsamkeit kann den Gedankenstrom wahrnehmen, ohne ihm anzuhaften. In der entstehenden Stille erfährst du die Loslösung aller innerer Begrenzungen. Gedanken existieren nicht. Gedanken sind etwas Vorübergehendes, wechselnde Erscheinungen. Ergreife sie nicht, hasse sie nicht. Lass sie einfach von selbst kommen und verschwinden.
Für mich sind Gedanken wie vorüberziehende Cumulus-Wolken am Himmel. Sie sind existent, aber ich entscheide in jeden Moment, ob sie von Bedeutung sind, mich beherrschen oder ich sie ziehen lasse, sie nicht festhalte. Das funktioniert manchmal ganz und manchmal weniger gut. Aber allein dieses Gefühl der Selbstermächtigung, dass ich die Möglichkeit habe, achtsam zu sein, erfüllt mich mit Genugtuung.
Und natürlich haben darüber die großen Meister referiert, wie Rahda: „In stiller Achtsamkeit kann man sich aller seiner Empfindungen bewusst sein, all dessen, was man sieht, hört, fühlt, riecht und schmeckt, und zwar nicht als von einem selbst getrennten Bestandteil der Wirklichkeit, sondern wiederum organisch seiend. Man kann in stiller Achtsamkeit der Ereignisse im eigenen Körper gewahr werden, seine Gedanken, Gefühle und Impulse. Man reagiert nicht auf sie, sondern antwortet darauf wie eine Pflanze auf das Wasser antwortet, mit dem sie gegossen wird- man wächst organisch.“
Oder Feild: „Je länger wir uns auf dem Weg der Wahrheit befinden, desto eher werden wir bemerken, dass die einfachsten Übungen die wirksamsten sind. Es sind die Übungen, die 24 Stunden lang und überall praktiziert werden können. Das ist die Schule des Augenblickes, die Schule des Lebens.“
Kornfield´s Aphorismus ist mir persönlich sehr angenehm: „Durch das Üben mit Achtsamkeit und Gewahrsein können wir allmählich erkennen, dass wir unter all unserer Verwirrung im Grunde eigentlich gut sind, einfach, weil wir präsent sind, wach und ein zartes Herz haben. Wenn wir das ahnen, können wir anfangen, uns sein zu lassen, weil wir nicht beweisen müssen, dass wir gut sind.“
Jetzt möchte ich da etwas tiefer einsteigen und klarstellen, wie man damit umgehen kann. In der stillen Achtsamkeit kommen auch illusionäre Gedanken. Lass sie einfach auftauchen und wieder verschwinden, geh ihnen nicht nach, hege keine Abneigung dagegen, denn sie werden, ehe du dich versiehst, im ungeborenen Geist verschwinden. Unsere Achtsamkeit kann den Gedankenstrom wahrnehmen, ohne ihm anzuhaften. In der entstehenden Stille erfährst du die Loslösung aller innerer Begrenzungen. Gedanken existieren nicht. Gedanken sind etwas Vorübergehendes, wechselnde Erscheinungen. Ergreife sie nicht, hasse sie nicht. Lass sie einfach von selbst kommen und verschwinden.
Für mich sind Gedanken wie vorüberziehende Cumulus-Wolken am Himmel. Sie sind existent, aber ich entscheide in jeden Moment, ob sie von Bedeutung sind, mich beherrschen oder ich sie ziehen lasse, sie nicht festhalte. Das funktioniert manchmal ganz und manchmal weniger gut. Aber allein dieses Gefühl der Selbstermächtigung, dass ich die Möglichkeit habe, achtsam zu sein, erfüllt mich mit Genugtuung.